(db) Die Wettkampfsaison 2023 hat begonnen und die LLZ-Schützen konnten gleich beim ersten Weltcup in Kairo vom 17.-24. Februar Erfolge verbuchen. In der Disziplin Luftpistole waren vom LLZ Robin Walter (Reichenbach), Michael Schwald (Lörrach) und Philipp Grimm (Freiberg) dabei und stellten das komplette Herrenteam.
Robin Walter und Michael Schwald gingen dazu noch mit Sandra Reitz und Doreen Vennekamp im Mix-Team Wettbewerb an den Start. Im Einzelwettkampf mit der Luftpistole konnten sich alle drei Herren unter den TOP 20 platzieren und damit Weltcuppunkte sammeln. Michael Schwald wurde mit 578 Ringen 15ter, Philipp Grimm verpasste das Finale mit 579 Ringen um einen Ring und wurde 9ter. Der amtierende Europameister Robin Walter erkämpfte sich als „Mister Zuverlässig“ mit 580 Ringen den Einzug in die Endrunde. Nach 4 Serien von je 5 Schuss hatte er sehr gute 199,8 Ringe erzielt. Gegen bärenstarke Konkurrenz war in der zweiten Eliminationsstufe leider Schluss. Mit Platz 5 beim ersten Weltcup der Saison ist ihm aber ein sehr guter Start gelungen. Im Wettbewerb Mix-Team zeigten Robin Walter und Michael Schwald dann noch einmal ihre Klasse. Michael Schwald erzielte mit den 30 Schuss in 30 Minuten hervorragende 290 Ringe. Zusammen mit den 286 Ringen seiner Teampartnerin Doreen Vennekamp, standen 576 Ringe und Platz 6 auf der Anzeigetafel. Robin Walter erzielte mit 292 Ringen ein noch stärkeres Ergebnis. Mit 288 Ringen von Sandra Reitz kam das Team auf 580 Ringe und sicherte sich den Einzug ins Bronzemedalmatch gegen Frankreich. Hier ließen sie Camille Jedrzejewski und Florian Fouquet keine Chance und entschieden das Duell um Bronze mit 16:6 klar für sich. In den Gewehrdisziplinen Luftgewehr Einzel und Mix, sowie KK 3 Stellung ging Lisa Müller (Weingarten) an den Start. Während sie mit dem KK-Gewehr, mit 586 Ringen, den Einzug in die Endrunde knapp um einen Ring verpasste und 11te wurde, konnte sie mit dem Luftgewehr sowohl im Einzel als auch im Mix die Runde der letzten Acht erreichen. Den Vorkampf in der Luftgewehrkonkurrenz beendete sie mit sehr starken 631,7 Ringen auf Rang 3. Im Finale hielt sie mit den ersten beiden Serien von 52,0 und 52,7 Ringen noch gut mit. Die dritte Serie gelang ihr dann mit 51,1 Ringen leider nicht mehr so gut und sie belegte Platz 8. Eine dennoch sehr beachtliche Leistung, die sicher beflügelt wurde vom Gewinn der Bronzemedaille im Mix-Team Wettkampf, einen Tag zuvor. Hier zog sie mit ihrem Mix-Partner Maxi Dallinger nach 629,7 Ringen als Dritte der Qualifikation ins Bronzemedalmatch gegen die Schweitzer Nina Christen und Christoph Duerr ein. Es entwickelte sich ein spannendes Duell, welches die beiden Deutschen am Ende mit 16:12 für sich entscheiden konnten.
Das Trainerteam des LLZ Baden-Württemberg gratuliert herzlich allen Medaillengewinnern.